Die Ferien sind eine tolle Gelegenheit, als Familie etwas Neues auszuprobieren – zum Beispiel einen Ausflug in eine Kletterhalle zu machen. Grundsätzlich ist das eine großartige Idee. Für die meisten Kinder (und Eltern) ist der Besuch einer Kletterhalle ein echtes Abenteuer, bei dem sie sich auf eine völlig neue Art ausprobieren können. Selbst wenn dein Kind keine absolute Sportskanone ist, lohnt es sich erfahrungsgemäß – vielleicht sogar gerade dann. Denn der Spaßfaktor beim Klettern und Bouldern ist höher als bei vielen klassischen Sportarten. Eventuell steht am Ende des Tages ja die Erkenntnis, dass Sport doch ziemlich cool sein kann, und schafft Interesse, wo vorher keines war. So oder so: ein Kletterhallenbesuch hat das Potenzial ein unvergessliches Erlebnis zu werden. Aber! Das gilt im Positiven wie im Negativen. Leider kann auch eine ganze Menge schief gehen. Wichtig ist deshalb, den Besuch ein wenig vorzubereiten und mit den richtigen Erwartungen in die Halle zu gehen. Familienausflug in die Kletterhalle: Was du beim Klettern mit Kind beachten musst weiterlesen
Chalkbags für Boulderer: Wer billig kauft, zahlt später drauf
Chalkbags gibt es wie Sand am Meer. Suche ich zum Beispiel im Online-Shop von Bergzeit nach verfügbaren Modellen, werden mir über 160 verschiedene Bags angezeigt. Die Preise reichen von knapp über 10 Euro bis 50 Euro. Gerade für Klettereinsteiger ist die Verlockung groß, erst einmal ein günstiges Modell zu kaufen. Wer will schon viel Geld für einen Stoffbeutel ausgeben, wenn der im dümmsten Fall nach wenigen Einsätzen im Schrank verstaubt? Gerade Boulderer sollten bei der Chalkbag-Wahl dennoch genau überlegen, was sie benötigen. Viele Produkte sind nicht auf die Nutzung auf der Matte ausgelegt und erfüllen ihren eigentlichen Zweck beim Bouldern kaum. Chalkbags für Boulderer: Wer billig kauft, zahlt später drauf weiterlesen
Frontal klettern: 3 Fehler, die nicht nur Einsteiger machen
Das Eindrehen ist eine der ersten Techniken, die man als Kletteranfänger erklärt bekommt – neben dem langen Arm und dem Klettern aus den Beinen. Diese Techniken sind unglaublich nützlich und müssen oft erst vermittelt werden, weil sie sich nicht jedem intuitiv ergeben. Viele Menschen klettern ausschließlich frontal, bis sie es anders erklärt bekommen. Doch obwohl es sich dabei um die “natürlichste” Art des Kletterns handelt, sind die Bewegungen längst nicht immer ideal. Dabei macht gerade beim frontalen Kletterstil die Technik den Unterschied, ob er effizient oder sehr kraftraubend ist. Drei Fehler treten dabei besonders häufig auf und werden längst nicht nur von Anfängern gemacht. Über zwei davon hätte ich gern schon als Einsteiger Bescheid gewusst. Dann wäre ich heute vermutlich ein sehr viel besserer Kletterer. Frontal klettern: 3 Fehler, die nicht nur Einsteiger machen weiterlesen
Supplemente im Klettersport: Schneller fit durch Proteinpulver und Co?
Breitensport und Nahrungsergänzungsmittel gehen seit Jahrzehnten Hand in Hand. Hersteller von Supplementen versprechen eine schnellere Regeneration, verbessertes Muskelwachstum und höhere Kraftzuwächse. Es heißt, wer die richtigen Proteine zur richtigen Zeit zu sich nimmt, optimiert die Trainingsergebnisse und kann schneller wieder trainieren, kommt also früher ans sportliche Ziel. Im Bodybuilding sind Proteinpulver, -pillen und -snacks fester Bestandteil der Kultur. Viele schwören auf die Wirkung, probiert hat es fast jeder. Was die rein physischen Anforderungen angeht, sind sich Bouldern und Kraftsport in vieler Hinsicht ähnlich. Deshalb liegt die Frage nahe, ob Proteinsupplemente auch hier ihren Sinn haben könnten. Supplemente im Klettersport: Schneller fit durch Proteinpulver und Co? weiterlesen
Trainingsplanung: Ersetzt KI den Klettertrainer?
Künstliche Intelligenz ist normalerweise ein Thema, für das sich in erster Linie die Tech-Community begeistern kann. In den letzten Monaten haben jedoch neue lernfähige Programme auch im Mainstream hohe Wellen geschlagen. Ganz besonders gilt das für den Chatbot ChatGPT, der nicht nur mit der Fähigkeit beeindruckt, natürlich wirkende Unterhaltungen zu führen, sondern auch plausible Antworten auf komplexe Fragen finden und Computerprogramme schreiben kann. Manche sehen in der Software deshalb das Potenzial, unseren Alltag und unsere Arbeitswelt zu verändern. Sogar vom Ende einiger Berufsgruppen ist die Rede. Wer sich einmal mit ChatGPT unterhalten hat – die Software kann kostenfrei getestet werden – ist mit großer Wahrscheinlichkeit beeindruckt. Man ist schnell versucht, es nicht nur bei Smalltalk zu belassen, sondern auszuprobieren, wie gut das Programm wirklich Probleme lösen kann. Ist es zum Beispiel in der Lage, einen brauchbaren Trainingsplan für Boulderer zu erstellen? Ich habe es ausprobiert. Trainingsplanung: Ersetzt KI den Klettertrainer? weiterlesen
Sofort besser klettern: Die Kunst, den Körperschwerpunkt einzusetzen
Der Körperschwerpunkt ist beim Klettern ein großes Thema. Wie gut du mit ihm umzugehen weißt, entscheidet darüber, ob ein Zug dir leicht oder schwer fällt oder ob er überhaupt klappt. Platte? Überhang? Dynamisch oder statisch? Die Art der Kletterei macht keinen großen Unterschied. Wo sich dein Körperschwerpunkt während eines Zuges befindet, hat immer Einfluss darauf, was am Ende dabei herauskommt. Das kannst und solltest du für dich nutzen. Zu verstehen, was der Körperschwerpunkt ist, sich bewusst zu machen, wie du ihn für dich einsetzen kannst und dieses Wissen in der Praxis umzusetzen, kann dein Kletterkönnen sofort auf ein neues Level heben. Sofort besser klettern: Die Kunst, den Körperschwerpunkt einzusetzen weiterlesen
Bouldern: Der richtige Sport für Sportmuffel
Bouldern hat in den letzten Jahren den Sprung vom Nischen- zum Breitensport geschafft. Spätestens seit Olympia dürfte das Klettern in Absprunghöhe auch Sportfans jenseits der Kletter-Community ein Begriff sein. Gleichzeitig öffnen überall im Land neue Kletterhallen, was den Zugang für viele Menschen erleichtert. Vergleicht man es mit der Situation vor ein paar Jahren, ist auch der Routenbau wesentlich abwechslungsreicher und einsteigerfreundlicher geworden. Die Gelegenheit, es selbst einmal zu probieren, ist also so günstig wie nie. Solltest du der Halle in deiner Nähe noch keinen Besuch abgestattet haben, wird es Zeit. Denn es gibt viele gute Gründe dafür, warum Bouldern das Richtige für dich sein könnte – auch oder gerade, wenn Sport für dich bisher keine große Rolle gespielt hat. Bouldern: Der richtige Sport für Sportmuffel weiterlesen
Wie kleine Tritte dich zu einem besseren, fitteren Kletterer machen
So unscheinbar sie an der Wand aussehen, die Qualität der Tritte hat gewaltigen Einfluss darauf, wie schwer eine Route ist. Manchmal kann man zusehen, wie Kletterer ins Schwitzen geraten, wenn sie die Stelle eines Boulders erreichen, an der sie auf ein gefühltes Nichts treten müssen. Selbst mit guten Griffen in der Hand wird das Klettern dann zur Nervensache. Begeisterung löst das nur bedingt aus. Willst du als Kletterer gut werden, solltest du dich trotzdem über jede Gelegenheit freuen, bei der dich kleine Tritte herausfordern. Denn hier kannst du Skills lernen, die dein Klettern über die gesamte Bandbreite verbessern. Wie kleine Tritte dich zu einem besseren, fitteren Kletterer machen weiterlesen
John Gill: Wie ein Mathematiker das Klettern revolutioniert hat
Für uns Europäer liegt die Wiege des Boulderns in Fontainebleau. An den französischen Sandsteinfelsen wurde von Alpinisten schon Ende des 19. Jahrhunderts geklettert. Mitte des 20. Jahrhunderts entwickelte sich daraus immer mehr eine eigene Spielart des Sports. Bis zum modernen Bouldern war es von dort aus aber ein weiter Weg. Buchstäblich: Vieles, was das heutige Bouldern ausmacht, ist jenseits des großen Teiches entstanden und geht vor allem auf einen Mann zurück: John Gill. Obwohl Gill niemand war, der sein Leben komplett dem Klettersport verschrieben hat, veränderten seine Philosophie und Leistungen das Bouldern und Klettern entscheidend. John Gill: Wie ein Mathematiker das Klettern revolutioniert hat weiterlesen
Boulderschuh vs Kletterschuh: Wo liegen die Unterschiede?
Klettern ist nicht gleich Klettern. Ob man am Seil unterwegs ist oder sich über einer Bouldermatte austobt, macht nicht nur wegen der Höhe einen Unterschied. Klettern und Bouldern stellen auch verschiedene Anforderungen an den Körper. Wo am Seil oft die Ausdauer der Unterarme die Grenze des Machbaren setzt, ist beim Klettern in Absprunghöhe häufiger Maximalkraft im Oberkörper, Körperspannung und gelegentlich auch gute Koordination wichtig. Da ist die Frage naheliegend, ob nicht auch unterschiedliche Anforderungen an das Schuhwerk gestellt werden? Ob es unterschiedliche Schuhe fürs Klettern und fürs Bouldern gibt? Und wenn ja, wo die Unterschiede liegen? Boulderschuh vs Kletterschuh: Wo liegen die Unterschiede? weiterlesen