Schlagwort-Archive: Training

Schulterzüge: Wie bessere Technik dich auch schwere Züge knacken lässt

Schulterzüge können dir in Routen jeder Schwierigkeit begegnen. Sei es im einfachsten Einsteigerboulder oder in einem Brett, das nur für Kletterer mit jahrelanger Erfahrung machbar ist. Doch obwohl diese Technik dadurch zu den absoluten Basics des Kletterns gehört, haben viele Leute Probleme mit ihr. Dabei kommt ihnen längst nicht immer mangelnde Schulterkraft in die Quere. Passt die Körperposition nicht und fehlt die Unterstützung aus den Beinen, können selbst vergleichsweise leichte Schulterzüge zu Rausschmeißern werden. Im Umkehrschluss macht die richtige Technik aber einen gewaltigen Unterschied und kann – wie so oft beim Bouldern – den notwendigen Krafteinsatz deutlich reduzieren. Schulterzüge: Wie bessere Technik dich auch schwere Züge knacken lässt weiterlesen

Leistungsplateaus beim Klettern: Ursachen und Gegenmaßnahmen erklärt

Auch wenn viele erfahrene Boulderer den Bewertungen von Bouldern aus gutem Grund keinen allzu hohen Stellenwert einräumen, lässt sich nicht von der Hand weisen, dass Grade ein motivierender Faktor sind. Sie vermitteln ein Gefühl von greifbarer Progression. Das nächsthöhere Level geknackt zu haben, macht stolz und gibt Antrieb, sich das nächste Projekt zu suchen. Gleichzeitig haben sie dadurch aber auch das Potenzial für Unmut zu sorgen. Schließlich erreicht jeder irgendwann den Punkt, an dem es nur noch langsam oder gar nicht mehr weiterzugehen scheint. Sich damit anzufreunden, kann herausfordernd sein. Stagnation muss aber kein Dauerzustand sein. Normalerweise gibt es Wege, wie du dieser begegnen und ein Leistungsplateau schnell überwinden kannst. Leistungsplateaus beim Klettern: Ursachen und Gegenmaßnahmen erklärt weiterlesen

Mehr als nur klettern: Wie Bouldereinsteiger ihr Training optimieren können

Wenn Klettereinsteiger die Frage stellen, wie sie besser werden können, bekommen sie häufig eine Antwort: Klettern, klettern, klettern. Man soll viel Zeit an der Wand verbringen, möglichst abwechslungsreiche Routen wählen und vielseitige Bewegungen machen, um Erfahrung zu sammeln. Der Rest ergibt sich von allein, heißt es. Ich selbst habe das sicher schon Dutzenden Leuten auf den Weg gegeben, die mich in ihrer Einstiegszeit um Rat gefragt haben. Und auch wenn der Tipp gut ist und du garantiert keinen Fehler damit machst, ihn zu befolgen, ist er nur ein Teil der Wahrheit. Man kann als Einsteiger mehr machen als nur klettern. Das Problem ist, die Antwort wird dann komplizierter – und wesentlich individueller. Mehr als nur klettern: Wie Bouldereinsteiger ihr Training optimieren können weiterlesen

Zeitdruck: Auch kurze Klettersessions lohnen sich

Wenn der Tag ohnehin schon lang war oder später noch ein Termin wartet, kann es schwierig sein, sich zum Training zu motivieren. Schließlich lohnt es sich ja nicht, für anderthalb Stunden in die Halle zu fahren. Kaum bist du richtig warm, musst du auch schon wieder los. In der Zeit klappt vermutlich nicht mal das Projekt vom letzten Besuch. Da kann man es auch lassen. So oder so ähnlich klingen die Argumente, die dafür sorgen, dass das Training an vollen Tagen auf der Strecke bleibt. Und während es vielleicht stimmt, dass zu wenig Zeit bleibt, das aktuelle Projekt zu knacken, muss eine kurze Session nicht umsonst sein muss. Auch eine oder anderthalb Stunden lange Einheiten können ein produktives Training sein, wenn du es richtig angehst. Zeitdruck: Auch kurze Klettersessions lohnen sich weiterlesen

Erfolg ohne Effekt: Wie mein Training meine Leistung am Fels ruiniert hat

Wie kann das eigentlich sein? Man ist so fit wie noch nie, aber wenn es darauf ankommt, kann man nicht liefern. Eine mögliche Antwort wäre, dass man sich selbst zu viel Druck macht und deshalb das eigene Können nicht abrufen kann. Dieses Phänomen ist bekannt. Leistungssportler beispielsweise, die im Wettkampf mit hohen Erwartungen und gleichzeitig hoher Unsicherheit konfrontiert sind, üben Mentaltechniken, um in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. So gut diese Erklärung in vielen Fällen sein mag, mein jüngster Trip nach Fontainebleau hat mir gezeigt, dass sie manchmal trotzdem falsch ist. Obwohl ich zum Zeitpunkt der Reise in absoluter Bestform war, konnte ich in Bleau nicht einmal im Ansatz an alte Bestmarken anknüpfen. Druck hatte ich keinen. Vielmehr waren es gute Ergebnisse im Training, die mich in eine Sackgasse geführt haben. Denn sie haben mich einen Fehler machen lassen, der sich vor allem dann einschleicht, wenn es gerade richtig gut zu laufen scheint. Erfolg ohne Effekt: Wie mein Training meine Leistung am Fels ruiniert hat weiterlesen

Schulter-Stabi fürs Bouldern: Mit diesen Übungen bekommst du deine Schultern fit

Das Schultergelenk ist das beweglichste Gelenk unseres Körpers. Der hohe Bewegungsradius ist praktisch, wird aber mit geringerer Stabilität erkauft. Anders als beispielsweise der Oberschenkelknochen in der Hüfte, der in einer knöchernen Pfanne festen Halt findet, fixieren Knorpel, Sehnen und Muskeln den Oberarmkopf in seiner Position. Das macht das Gelenk anfälliger. Gegenhalten kannst du, indem du die Muskulatur der Schulter stärkst. Und das solltest du auch tun, denn gerade beim Bouldern muss die Schulter viel aushalten können. Zuletzt tauchte in den Youtube-Kommentaren häufiger die Frage auf, wie ich meine Schultern fit halte. Deshalb stelle ich dir heute meine Übungsauswahl vor und erkläre, nach welcher einfachen Regel du dir selbst ein Programm zusammenstellen kannst. Schulter-Stabi fürs Bouldern: Mit diesen Übungen bekommst du deine Schultern fit weiterlesen

Als Klettereinsteiger am Griffbrett: So startest du ins Fingerkrafttraining

Die Finger am Griffbrett zu trainieren, kann auch für Klettereinsteiger sinnvoll sein – auch wenn häufig empfohlen wird, wenigstens ein bis zwei Jahre Klettererfahrung zu sammeln, bevor man das Hangboarden ins Training einbaut. Trotzdem kann ein früher Start im Einzelfall Vorteile bringen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Das war bereits Thema eines früheren Artikels. Nun soll es darum gehen, wie der Einstieg ins Hangboarden für weniger erfahrene Kletterer konkret aussehen kann. Als Klettereinsteiger am Griffbrett: So startest du ins Fingerkrafttraining weiterlesen

Wie du mehr aus deinem Klimmzugtraining holst (als Boulderer)

Klimmzüge sind eine der wenigen Übungen, die man eigentlich jedem Kletterer oder Boulderer empfehlen kann. Während manche Trainingsmethode wie das Fingertraining am Griffbrett und Campusboard trotz ihrer Popularität erst ab einem gewissen Erfahrungslevel sinnvoll sind, bleiben Klimmzüge immer relevant. Sie können die Basisfitness verbessern, aber auch genutzt werden, um spezifische Schwächen auszubügeln. Wichtig ist, das Training immer wieder zu variieren – und die richtige Klimmzugart für das jeweilige Trainingsziel zu wählen. Wie du mehr aus deinem Klimmzugtraining holst (als Boulderer) weiterlesen

Moonboard: Wie es funktioniert, was es bringt und was du beim Training beachten musst

Spraywalls und Systemboards haben mittlerweile Tradition. Als Trainingtools erlauben sie es ambitionierten Kletterern, auf wenig Raum schwere Kletterzüge zu üben. Vor dem Boom der Kletterhallen waren sie die beste Möglichkeit, auch bei schlechtem Wetter ein paar Klettermeter zu machen. Das Aufkommen moderner Hallen hätte somit auch das Ende der Board-Ära sein können. Tatsächlich ist das nicht der Fall – im Gegenteil: In den letzten Jahren sind Spray- und Systemwalls von den Kellern und Dachböden in die Trainingsbereiche der Hallen gezogen, wo sie immer häufiger vertreten sind. Besonders das Moonboard hat von dieser Entwicklung profitiert und gilt heute schon fast als Standard. Trotzdem wissen viele nicht, was es mit diesem Gerät eigentlich auf sich hat, was man daran trainieren kann, wie das Training funktioniert und vor allem: Wie man dabei gefürchtete Verletzungen vermeidet. Moonboard: Wie es funktioniert, was es bringt und was du beim Training beachten musst weiterlesen

Was ich in 12 Jahren über das Bouldern gelernt habe…

Vor ein paar Tagen ist mir aufgefallen, dass sich kurz nach dem Jahreswechsel ein für mich wichtiger Tag jährt. Im Frühjahr 2010 bin ich das erste Mal in eine Boulderhalle gegangen und habe damit einen Sport entdeckt, der längst mehr als ein Hobby ist. Bald habe ich also zwölf Jahre Bouldern hinter mir, in denen ich einiges über das Klettern, aber dank des Sports auch über mich gelernt habe. Zwölf Jahre, die einige Erfolge mit sich gebracht haben, aus denen ich aber rückblickend auch mehr hätte herausholen können. Was ich in 12 Jahren über das Bouldern gelernt habe… weiterlesen