Künstliche Intelligenz ist normalerweise ein Thema, für das sich in erster Linie die Tech-Community begeistern kann. In den letzten Monaten haben jedoch neue lernfähige Programme auch im Mainstream hohe Wellen geschlagen. Ganz besonders gilt das für den Chatbot ChatGPT, der nicht nur mit der Fähigkeit beeindruckt, natürlich wirkende Unterhaltungen zu führen, sondern auch plausible Antworten auf komplexe Fragen finden und Computerprogramme schreiben kann. Manche sehen in der Software deshalb das Potenzial, unseren Alltag und unsere Arbeitswelt zu verändern. Sogar vom Ende einiger Berufsgruppen ist die Rede. Wer sich einmal mit ChatGPT unterhalten hat – die Software kann kostenfrei getestet werden – ist mit großer Wahrscheinlichkeit beeindruckt. Man ist schnell versucht, es nicht nur bei Smalltalk zu belassen, sondern auszuprobieren, wie gut das Programm wirklich Probleme lösen kann. Ist es zum Beispiel in der Lage, einen brauchbaren Trainingsplan für Boulderer zu erstellen? Ich habe es ausprobiert. Trainingsplanung: Ersetzt KI den Klettertrainer? weiterlesen
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Sofort besser klettern: Die Kunst, den Körperschwerpunkt einzusetzen
Der Körperschwerpunkt ist beim Klettern ein großes Thema. Wie gut du mit ihm umzugehen weißt, entscheidet darüber, ob ein Zug dir leicht oder schwer fällt oder ob er überhaupt klappt. Platte? Überhang? Dynamisch oder statisch? Die Art der Kletterei macht keinen großen Unterschied. Wo sich dein Körperschwerpunkt während eines Zuges befindet, hat immer Einfluss darauf, was am Ende dabei herauskommt. Das kannst und solltest du für dich nutzen. Zu verstehen, was der Körperschwerpunkt ist, sich bewusst zu machen, wie du ihn für dich einsetzen kannst und dieses Wissen in der Praxis umzusetzen, kann dein Kletterkönnen sofort auf ein neues Level heben. Sofort besser klettern: Die Kunst, den Körperschwerpunkt einzusetzen weiterlesen
Bouldern: Der richtige Sport für Sportmuffel
Bouldern hat in den letzten Jahren den Sprung vom Nischen- zum Breitensport geschafft. Spätestens seit Olympia dürfte das Klettern in Absprunghöhe auch Sportfans jenseits der Kletter-Community ein Begriff sein. Gleichzeitig öffnen überall im Land neue Kletterhallen, was den Zugang für viele Menschen erleichtert. Vergleicht man es mit der Situation vor ein paar Jahren, ist auch der Routenbau wesentlich abwechslungsreicher und einsteigerfreundlicher geworden. Die Gelegenheit, es selbst einmal zu probieren, ist also so günstig wie nie. Solltest du der Halle in deiner Nähe noch keinen Besuch abgestattet haben, wird es Zeit. Denn es gibt viele gute Gründe dafür, warum Bouldern das Richtige für dich sein könnte – auch oder gerade, wenn Sport für dich bisher keine große Rolle gespielt hat. Bouldern: Der richtige Sport für Sportmuffel weiterlesen
Wie kleine Tritte dich zu einem besseren, fitteren Kletterer machen
So unscheinbar sie an der Wand aussehen, die Qualität der Tritte hat gewaltigen Einfluss darauf, wie schwer eine Route ist. Manchmal kann man zusehen, wie Kletterer ins Schwitzen geraten, wenn sie die Stelle eines Boulders erreichen, an der sie auf ein gefühltes Nichts treten müssen. Selbst mit guten Griffen in der Hand wird das Klettern dann zur Nervensache. Begeisterung löst das nur bedingt aus. Willst du als Kletterer gut werden, solltest du dich trotzdem über jede Gelegenheit freuen, bei der dich kleine Tritte herausfordern. Denn hier kannst du Skills lernen, die dein Klettern über die gesamte Bandbreite verbessern. Wie kleine Tritte dich zu einem besseren, fitteren Kletterer machen weiterlesen
John Gill: Wie ein Mathematiker das Klettern revolutioniert hat
Für uns Europäer liegt die Wiege des Boulderns in Fontainebleau. An den französischen Sandsteinfelsen wurde von Alpinisten schon Ende des 19. Jahrhunderts geklettert. Mitte des 20. Jahrhunderts entwickelte sich daraus immer mehr eine eigene Spielart des Sports. Bis zum modernen Bouldern war es von dort aus aber ein weiter Weg. Buchstäblich: Vieles, was das heutige Bouldern ausmacht, ist jenseits des großen Teiches entstanden und geht vor allem auf einen Mann zurück: John Gill. Obwohl Gill niemand war, der sein Leben komplett dem Klettersport verschrieben hat, veränderten seine Philosophie und Leistungen das Bouldern und Klettern entscheidend. John Gill: Wie ein Mathematiker das Klettern revolutioniert hat weiterlesen
Boulderschuh vs Kletterschuh: Wo liegen die Unterschiede?
Klettern ist nicht gleich Klettern. Ob man am Seil unterwegs ist oder sich über einer Bouldermatte austobt, macht nicht nur wegen der Höhe einen Unterschied. Klettern und Bouldern stellen auch verschiedene Anforderungen an den Körper. Wo am Seil oft die Ausdauer der Unterarme die Grenze des Machbaren setzt, ist beim Klettern in Absprunghöhe häufiger Maximalkraft im Oberkörper, Körperspannung und gelegentlich auch gute Koordination wichtig. Da ist die Frage naheliegend, ob nicht auch unterschiedliche Anforderungen an das Schuhwerk gestellt werden? Ob es unterschiedliche Schuhe fürs Klettern und fürs Bouldern gibt? Und wenn ja, wo die Unterschiede liegen? Boulderschuh vs Kletterschuh: Wo liegen die Unterschiede? weiterlesen
Mehr als nur klettern: Wie Bouldereinsteiger ihr Training optimieren können
Wenn Klettereinsteiger die Frage stellen, wie sie besser werden können, bekommen sie häufig eine Antwort: Klettern, klettern, klettern. Man soll viel Zeit an der Wand verbringen, möglichst abwechslungsreiche Routen wählen und vielseitige Bewegungen machen, um Erfahrung zu sammeln. Der Rest ergibt sich von allein, heißt es. Ich selbst habe das sicher schon Dutzenden Leuten auf den Weg gegeben, die mich in ihrer Einstiegszeit um Rat gefragt haben. Und auch wenn der Tipp gut ist und du garantiert keinen Fehler damit machst, ihn zu befolgen, ist er nur ein Teil der Wahrheit. Man kann als Einsteiger mehr machen als nur klettern. Das Problem ist, die Antwort wird dann komplizierter – und wesentlich individueller. Mehr als nur klettern: Wie Bouldereinsteiger ihr Training optimieren können weiterlesen
Unterwegs in Ondras Revier: Bouldern in Petrohrad
Vor zehn Jahren sah es so aus, als würde sich in Westtschechien ein neues Bouldergebiet etablieren. Locals hatten Hunderte Blöcke geputzt, Tausende Linien erstbegangen und ein jährliches Kletterfestival ins Leben gerufen, das Größen wie Adam Ondra anzog. Selbst die einschlägigen Szenemedien veröffentlichten Artikel und Videos, in denen die Neuentdeckung als Alternative zu bekannten Gebieten wie Bleau, Magic Wood oder Tessin gehandelt wurde. Trotzdem ist es in den letzten Jahren ruhig geworden in Petrohrad. Unser Eindruck nach einem zweiwöchigen Besuch: vielleicht schon etwas zu ruhig. Unterwegs in Ondras Revier: Bouldern in Petrohrad weiterlesen
Zeitdruck: Auch kurze Klettersessions lohnen sich
Wenn der Tag ohnehin schon lang war oder später noch ein Termin wartet, kann es schwierig sein, sich zum Training zu motivieren. Schließlich lohnt es sich ja nicht, für anderthalb Stunden in die Halle zu fahren. Kaum bist du richtig warm, musst du auch schon wieder los. In der Zeit klappt vermutlich nicht mal das Projekt vom letzten Besuch. Da kann man es auch lassen. So oder so ähnlich klingen die Argumente, die dafür sorgen, dass das Training an vollen Tagen auf der Strecke bleibt. Und während es vielleicht stimmt, dass zu wenig Zeit bleibt, das aktuelle Projekt zu knacken, muss eine kurze Session nicht umsonst sein muss. Auch eine oder anderthalb Stunden lange Einheiten können ein produktives Training sein, wenn du es richtig angehst. Zeitdruck: Auch kurze Klettersessions lohnen sich weiterlesen
Technik statt Kraft: Wie du sofort besser an Leisten kletterst
Bei Leisten ist es eigentlich wie bei jeder anderen Griffform: Die einen lieben, die anderen hassen sie. Manche Kletterer stehen einfach darauf, sich an schmalen Kanten die Wand hochzukratzen, während andere schon beim Anblick Schmerzen in den Fingern spüren. Bei Leisten kommt es allerdings nicht nur darauf an, robuste Finger und genügend Kraft zu haben. Du musst sie auch richtig zu nutzen wissen, andernfalls kannst du dir das Leben unnötig schwer machen. Technik statt Kraft: Wie du sofort besser an Leisten kletterst weiterlesen