Archiv der Kategorie: Videos

Geheimtipp für starke Finger? Was das Training am Campusboard wirklich bringt

In fast allen Kletterhallen hat es mittlerweile einen Platz gefunden und ist aufgrund seiner Größe nicht zu übersehen. Das Campusboard gehört seit Jahrzehnten zu den beliebtesten Trainingstools ambitionierter Kletterer. Aber auch absolute Einsteiger fühlen sich manchmal magisch angezogen und wollen ihre Kraft austesten. Gleichzeitig wissen die Wenigsten, was und wie man hier eigentlich am besten trainiert. Klar scheint nur zu sein, dass das Board für starke Finger sorgt. Aber schon das ist nur zum Teil richtig. Stimmen die Methoden, lässt sich viel mehr aus dem Training herausholen. Stimmen sie nicht, kann es schmerzhaft werden. Geheimtipp für starke Finger? Was das Training am Campusboard wirklich bringt weiterlesen

Wundermittel für die Fingerkraft? Was hinter Emil Abrahamssons 30-Tage-Programm steckt

Auf Youtube hat jüngst ein Trainingsvideo hohe Wellen geschlagen. Der schwedische Boulderer und Videoproduzent Emil Abrahamsson stellt darin einen Plan vor, der ihm in nur vier Wochen massive Zuwächse bei der Fingerkraft beschert hat. Der Clou dabei: Seine Herangehensweise ist weder zeitaufwendig noch sonderlich anstrengend, dafür kann er besonders häufig trainieren. Hat Abrahamsson den heiligen Gral des Klettertrainings entdeckt? Oder steckt doch etwas ganz anderes dahinter? Wundermittel für die Fingerkraft? Was hinter Emil Abrahamssons 30-Tage-Programm steckt weiterlesen

Fit nach der Pause III: Wie Profis die Hallenschließung überstehen können

Erfahrene Kletterer mit hohem Leistungsanspruch gehen aktuell durch eine schwierige Phase. Zum einen fällt es schwer, sich damit zu arrangieren, dass man dank der Hallenschließungen auf einen zentralen Bestandteil des Alltags teilweise oder ganz verzichten muss. Zum anderen steht man vor der Herausforderung, Wege zu finden, anderweitig in Form zu bleiben, wenn es nach der langen Kletterpause kein böses Erwachen geben soll. Zuletzt dürfte sich vielen permanent die Frage aufdrängen, ob es überhaupt möglich ist, die Form zu halten. Garantien dafür gibt es leider nicht. Fakt ist aber, dass man es ein gutes Stück selbst in der Hand hat, wie der Neustart ins Klettern verläuft. Fit nach der Pause III: Wie Profis die Hallenschließung überstehen können weiterlesen

Fit nach der Pause II: Wie fortgeschrittene Kletterer die Hallenschließung überstehen können

Anfang November hieß es „Schotten dicht“ für deutsche Kletterhallen. Steigende Infektionszahlen veranlassten die Entscheider dazu, Teile der Wirtschaft in die Winterpause zu schicken. Wann die Hallen wieder öffnen, steht aktuell in den Sternen. Kletterer aller Leistungsklassen suchen deshalb nach Möglichkeiten, sich auch ohne die üblichen Sessions an buntem Plastik in Form zu halten. Wie genau das funktionieren kann, hängt davon ab, welche Möglichkeiten man zur Verfügung hat und wo man vor dem Lockdown stand. Für Fortgeschrittene mit wenigstens einem Jahr Klettererfahrung kann die Pause sich sogar als Chance entpuppen. Fit nach der Pause II: Wie fortgeschrittene Kletterer die Hallenschließung überstehen können weiterlesen

Fit nach der Pause I: Wie Klettereinsteiger im Lockdown trainieren können

Dass man ein paar Tage nicht zum Klettern gehen kann, kommt immer mal wieder vor. Ein paar Wochen sind denkbar, aber unüblich. Die aktuelle Situation, in der die Hallen über Monate geschlossen sind, gab es so in den letzten Jahrzehnten noch nie. Nun stellt sich natürlich die Frage, wie man als Kletterer in Form bleibt, um sich nach der Pause nicht aus einem tiefen Leistungsloch herauskämpfen zu müssen. Eine generelle Antwort darauf ist schwierig. Sie hängt von den eigenen Möglichkeiten und davon ab, wie lange du schon dabei bist. Weil die Herangehensweise bei Einsteigern, Fortgeschrittenen und „Profis“ verschieden ist, markiert dieser Artikel den Beginn einer Serie. Den Start macht das Training für Kletteranfänger. Fit nach der Pause I: Wie Klettereinsteiger im Lockdown trainieren können weiterlesen

Auf Volumen aufschieben – Kletterstandards mit Fehlerpotenzial (Teil 3)

Beim Klettern in der Halle gab es in den letzten Jahren große Veränderungen. Während es noch vor einem Jahrzehnt stark an das Draußenerlebnis angelehnt war, hat sich mittlerweile ein Stil etabliert, der damit immer weniger gemeinsam hat. Dominierten früher mit zunehmender Schwierigkeit immer schlechtere Griffe, geht es heute deutlich dynamischer und koordinativer zu. Winzige Griffe und Tritte gibt es zwar immer noch, müssen sich die Wand aber mit riesigen Volumen teilen. Diese erlauben nicht nur explosivere Züge. Sie können auch abseits der Parkoureinflüsse einen enorm technischen Kletterstil abfordern, der vor allem von guter Fußarbeit und Gewichtsverlagerung lebt und manchmal ganz ohne Griffe im klassischen Sinn auskommt. Das daraus resultierende „Geschiebe“ fällt nicht jedem leicht. Einen Fehler sieht man besonders häufig. Auf Volumen aufschieben – Kletterstandards mit Fehlerpotenzial (Teil 3) weiterlesen

Mit den Füßen voran klettern – Kletterstandards mit Fehlerpotenzial (Teil 2)

Die Arme ziehen, die Füße schieben – das ist in vielen Klettersituationen Normalität. Allerdings ist es gerade die große Vielfalt der Bewegungsmöglichkeiten, die den Klettersport so attraktiv machen. Selbst vermeintlich grundlegende Prinzipien wie der Umstand, dass mit dem Oberkörper voran geklettert wird, werden manchmal infrage gestellt. Um für Überraschungen zu sorgen, greifen Routenbauer gern wieder auf Griff- und Trittfolgen zurück, die es nötig machen, mit den Füßen voran zu klettern. Zu finden ist so etwas aber längst nicht nur in der Halle. Auch draußen kann es manchmal „feet forward“ gehen. Mit den Füßen voran klettern – Kletterstandards mit Fehlerpotenzial (Teil 2) weiterlesen

Heel-Hook zur Hand – Kletterstandards mit Fehlerpotenzial (Teil 1)

Man sollte meinen, dass ein Kletterzug kein Problem mehr darstellt, wenn man ihn einige Male auf die eine oder andere Art gemacht hat. Trotzdem scheitern selbst erfahrene Kletterer immer wieder an Standardzügen, die so oder so ähnlich regelmäßig an der Wand auftauchen. Eine dieser „problembehafteten“ Standardsituationen ist ohne Frage der Heel-Hook zur Hand. Besonders, wenn man nur wenig Platz hat, den Fuß aufzulegen. Die Ferse sitzt dann oftmals unsicher und rutscht beim Belasten ab – wenn es überhaupt so weit kommt. Manchmal landet der Hook auch auf den Fingern und der Versuch ist direkt zu Ende. Glücklicherweise kannst du das mit der richtigen Idee verhindern. Heel-Hook zur Hand – Kletterstandards mit Fehlerpotenzial (Teil 1) weiterlesen

Gewicht im Klettersport: Leichter heißt nicht automatisch besser

Welchen Einfluss haben die körperlichen Voraussetzungen darauf, ob ich ein Boulderproblem schaffe? Diese Frage stellt sich im Kletteralltag erstaunlich oft. Doch während viel über die Vor- und Nachteile von Groß und Klein gestritten wird, scheint man sich bei einer Frage recht einig zu sein: Wer weniger wiegt, ist immer im Vorteil. Das wirkt in einem Sport, in dem sich der Erfolg manchmal darüber entscheidet, ob man besonders kleine Griffe festhalten kann, auf den ersten Blick wie eine sichere Wette. Ganz so einfach ist es allerdings nicht. Es lohnt sich genauer hinzuschauen, auch um eine problematische Fixierung auf immer geringere Zahlen auf der Waage als das zu entlarven, was sie ist – ein ungesunder Irrweg. Gewicht im Klettersport: Leichter heißt nicht automatisch besser weiterlesen

Keine Griffe? Kein Problem! – Kompressionskletterei erklärt

Es gibt Boulder, die auf den ersten Blick unkletterbar wirken können. Flache Mulden, winzige Kanten oder sogar blanke Flächen machen nicht unbedingt den Eindruck, viel Halt für die Finger und Füße bieten zu können. Trotzdem braucht es dafür manchmal keine übermenschlichen Kräfte, sondern nur die richtige Technik. Körperpositionierung und der clevere Einsatz von Zug und Gegenzug helfen, aus wenig viel zu machen. Das ist die hohe Kunst der Kompressionskletterei. Keine Griffe? Kein Problem! – Kompressionskletterei erklärt weiterlesen