Dass man an einem Boulder scheitert, weil es nicht gelingt, einen der Griffe zu halten, ist relativ normal. Und obwohl so etwas den Anschein eines Kraftdefizits erweckt, muss das – wie so oft – nicht der Fall sein. Zuletzt hing in der Nordwand Erfurt ein Boulder, der manche Besucher rätseln lassen hat. Ein Griff in der Mitte des Problems schien einfach keinen Sinn zu haben, weil er sich nicht ohne Weiteres nutzen ließ. Noch dazu war es möglich, ihn auszulassen. Das allerdings war deutlich schwerer als die eigentlich gedachte Lösung. Was oft übersehen wurde: Der Boulder bot die Möglichkeit, eine der grundlegendsten Techniken des Kletterns anzuwenden. Diese ermöglicht es, auch schlechte Griffe sicher zu halten. Wer darauf kam, konnte das Problem meistens schnell abhaken. Gute Klettertechnik: Wie miese Griffe doch Sinn machen können weiterlesen
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Keine Griffe? Kein Problem! – Kompressionskletterei erklärt
Es gibt Boulder, die auf den ersten Blick unkletterbar wirken können. Flache Mulden, winzige Kanten oder sogar blanke Flächen machen nicht unbedingt den Eindruck, viel Halt für die Finger und Füße bieten zu können. Trotzdem braucht es dafür manchmal keine übermenschlichen Kräfte, sondern nur die richtige Technik. Körperpositionierung und der clevere Einsatz von Zug und Gegenzug helfen, aus wenig viel zu machen. Das ist die hohe Kunst der Kompressionskletterei. Keine Griffe? Kein Problem! – Kompressionskletterei erklärt weiterlesen