Hochkommen ist beim Klettern hin und wieder nur die halbe Miete. Hat man einmal den Ausstieg eines Boulders erreicht, fangen die Probleme manchmal erst an – zum Beispiel, weil der Schrauber oder Mutter Natur vergessen hat, freundliche Ausstiegshenkel anzubringen. Häufig ist die Lösung für solche Probleme ein Mantle-Zug. Das erfordert gelegentlich ein wenig Nervenstärke, in jedem Fall aber die richtige Technik. Mantle-Technik: Wie du Ausstiegsprobleme knacken kannst weiterlesen
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Die offene Tür: Was tun, wenn der Körper aus der Wand kippt?
Jeder Kletterer kennt diese Situation: Man hat sich mühselig in eine Position vorgearbeitet und plötzlich das Gefühl, in einer Sackgasse gelandet zu sein. Anstatt bequem zum nächsten Griff ziehen zu können, lässt sich die Hand partout nicht lösen. Der Versuch – das verrät schon das wackelige Gefühl – würde mit dem Herausdrehen aus der Wand quittiert werden. Dieses Phänomen ist auch als offene Tür bekannt und resultiert aus einer ungünstigen Kombination aus Griffen, Tritten und dem Körperschwerpunkt. Es gibt jedoch Wege, mit diesem Problem fertig zu werden. Die offene Tür: Was tun, wenn der Körper aus der Wand kippt? weiterlesen
Sloper: 10 Tipps für das Klettern an runden und abschüssigen Griffen
Rund, strukturarm und abschüssig – diese Eigenschaften charakterisieren Sloper und sind gleichzeitig der Grund, warum sich viele Kletterer mit ihnen schwertun. Besonders am Anfang sind sie es eine ziemliche Herausforderung. Ist man nur hinterschnittene Griffe gewohnt, in denen sich die Finger mehr oder weniger gut verhaken lassen, kann der Eindruck entstehen, Sloper als Griffe seien ein schlechter Scherz. Mit etwas Erfahrung und ein paar Kniffen gibt sich das aber. Denn die Kletterei an Slopern braucht neben etwas Kraft vor allem eines: die richtige Technik. Sloper: 10 Tipps für das Klettern an runden und abschüssigen Griffen weiterlesen
Klettern und Bouldern: Traversen als Techniktraining
Gute Klettertechnik hat viele Aspekte. Einige, wie das Klettern aus den Beinen oder das korrekte Stehen, sind relativ offensichtlich, andere Punkte wie die Positionierung des Körperschwerpunkts passend zu den gegebenen Griffen und Tritten können sehr viel subtiler sein. Eine gute Möglichkeit, ein breites Spektrum an Fertigkeiten zu trainieren, sind Traversen. Sie schulen die Fußtechnik, die Arbeit mit dem Körperschwerpunkt, aber auch die Fähigkeit, Hände und Füße zu entkoppeln. Klettern und Bouldern: Traversen als Techniktraining weiterlesen
Als Boulderer ans Seil? Ein Ausflug ins Sportklettern
Seit ein oder zwei Jahren zeigt sich Zuschauern von Kletterwettkämpfen immer wieder ein ungewohntes Bild: Athleten, die man sonst nur von der Boulderwand kennt, stellen ihr Können plötzlich mit Gurt und Seil unter Beweis. Der Grund dafür ist kein Geheimnis. 2020 wird Klettern Teil der Olympischen Spiele sein und sich als kombiniertes Format präsentieren. Wer Gold, Silber oder Bronze gewinnen will, muss sowohl beim Bouldern als auch beim Lead- und Speed-Klettern Bestleistungen abliefern. Kein Wunder also, dass Boulderspezialisten nun auch höhere Wände aufsuchen. Wie aber steht es um uns Normalos? Lohnt ein Ausflug ans Seil für uns vielleicht auch? Als Boulderer ans Seil? Ein Ausflug ins Sportklettern weiterlesen
Klettern und Bouldern: Fußtechnik verbessern im Schnelldurchgang
Gute Fußtechnik ist beim Klettern zentral. Da gibt es keine zweite Meinung. Wer es nicht schafft, das Beste aus den vorhandenen Tritten herauszuholen, wird nie die Schwierigkeiten meistern, zu denen er oder sie körperlich eigentlich in der Lage ist. Gerade am Anfang können Einsteiger über die Art, wie sie ihre Füße einsetzen, einen Leistungssprung machen. Was überraschen mag: Wie gut die Tritte belastet werden, hängt weniger vom perfekten Schuh ab als davon, was am anderen Ende des Körpers passiert. Klettern und Bouldern: Fußtechnik verbessern im Schnelldurchgang weiterlesen
Der Fuß als Anker (Teil 4): Mehr Kraft und Beweglichkeit für Toe-Hooks
Im letzten Artikel dieser Serie habe ich den Toe-Hook näher vorgestellt. Darin ist auch zu lesen, dass diese Variante des Fußeinsatzes nicht nur etwas mehr Übung braucht als der Heel-Hook, sondern auch stärker von der spezifischen Kraft und Beweglichkeit abhängt. Wer den Toe-Hook erlernen will, ist also gut beraten, an mehreren Baustellen zu arbeiten. Wie das mit einfachen Mitteln möglich ist, soll der vierte Artikel der Hook-Serie klären. Der Fuß als Anker (Teil 4): Mehr Kraft und Beweglichkeit für Toe-Hooks weiterlesen
Der Fuß als Anker (Teil 3): Toe Hooks – wenn die Zehen ziehen sollen
Reden Boulderer von Hooks sind damit in der Regel Heel-Hooks gemeint. Das mag daran liegen, dass es – wenn auch nicht alltäglich – zumindest intuitiv ist, die Ferse hinter einem Griff zu verhaken und sich dann mit dem Bein zur Wand zu ziehen. Heel-Hooks sind aber nur eine von zwei möglichen Hook-Techniken. Beim Klettern wirst du immer wieder auf Züge treffen, bei denen du dich zwar mit den Füßen festhalten musst, die notwendige Struktur für den Fersenklemmer aber fehlt oder die Körperposition diesen unmöglich macht. Dann ist es der Toe-Hook, der dich der Lösung des Problems näher bringt. Der Fuß als Anker (Teil 3): Toe Hooks – wenn die Zehen ziehen sollen weiterlesen
Der Fuß als Anker (Teil 2): Mehr Kraft und Beweglichkeit für Heel-Hooks
Heel-Hooks entsprechen nicht gerade einem Bewegungsmuster, welches wir im Alltag häufiger einsetzen müssen. Dass wir etwas mit der Ferse zu uns heranziehen oder festhalten, ist eigentlich die absolute Ausnahme. Deshalb sollte es keine Überraschung sein, wenn die beim Hooken geforderte Muskulatur anfangs ihre Schwierigkeiten mit der neuen Bewegung hat. Zur Stärkung helfen natürlich allgemeine Kräftigungsübungen wie Kniebeugen oder Ausfallschritte. Man kann allerdings auch etwas spezifischer trainieren. Nötig wird das insbesondere dann, wenn neben der Kraft auch mangelnde Beweglichkeit sicheren Hooks im Weg steht. Der Fuß als Anker (Teil 2): Mehr Kraft und Beweglichkeit für Heel-Hooks weiterlesen
Der Fuß als Anker (Teil 1): Wie man Heel Hooks richtig legt
Hooks, insbesondere Heel-Hooks, zählen zu den zentralen Techniken des Boulderns. Sie zu beherrschen wird bei dieser Spielart des Kletterns bereits deutlich früher wichtig, als es am Seil der Fall ist. Beim Hooken wird der Fuß nicht einfach gestellt, sondern zieht aktiv am Tritt, was hilft, den Körper beispielsweise in steilen Routen an der Wand zu halten. In Dächern kann dem Fuß sogar die Rolle einer dritten Hand zukommen, bei der es der Hook überhaupt erst möglich macht, weiterzuziehen. In anderen Situationen hilft ein Hook möglicherweise, einen eigentlich wackeligen Zug zu stabilisieren. Die Technik ist vielseitig einsetzbar, weshalb diejenigen, die gut hooken können, oft im Vorteil sind. Basis dafür ist die richtige Ausführung, ausreichend Kraft in den Beinen und eine gute Hüftbeweglichkeit. Der Fuß als Anker (Teil 1): Wie man Heel Hooks richtig legt weiterlesen