Mandala – Dresden bekommt Hallennachwuchs

Mandala Dresden LogoWenn der Dresdner klettern will, ist die Sache einfach. Entweder setzt man sich ins Auto und macht einen kleinen Ausflug ins Elbsandsteingebirge oder steuert eine der Kletterhallen an, von denen es aktuell vier gibt. Wenn es nach Gunter Gäbel und Robert Leistner geht, ist da aber noch Luft nach oben. Die beiden in der Szene recht bekannten Sachsen planen, gegen Weihnachten das Mandala zu eröffnen und den Dresdnern so eine neue Boulderhalle zu schenken.

Für das Projekt haben sie sich mit der Boulderlounge Chemnitz zusammengetan, deren Team tatkräftige Unterstützung leisten wird. Gemeinsam hat man nach eigener Aussage „Hunderte Träum-, Spinn- und Planungsnächte“ hinter sich gebracht. Die bei allen Beteiligten vorhandene Erfahrung soll nun genutzt werden, um auf 2.000 Quadratmetern „eine der geilsten Boulderanlagen des Universums“ aus der Taufe zu heben. An Selbstvertrauen fehlt es den Jungs und Mädels offenbar nicht.

Die Pläne klingen definitiv interessant. Das Konzept sieht vor, eine Halle zu schaffen, die die Bedürfnisse jedes aktiven Gasts erfüllen kann. Getreu dem Motto: Jeder Mensch hat ein Recht auf Bouldern! Ergo sollen Routen entstehen, an denen Neulinge diesen Sport kennenlernen, ambitionierte Amateure ihren Spaß haben, aber auch angehende Adam Ondras ihre Fähigkeiten aufbauen können. Für den Nachwuchs soll es eine große Kinderhalle geben, was in Deutschland meines Wissens einzigartig ist. Kombiniert wird das im Mandala mit einem großen Außenbereich, sodass man an sonnigen Tagen nicht in der Halle verweilen muss, wenn es draußen eigentlich viel schöner wäre.

Bedenkt man, wer dort in Zukunft die Zügel in der Hand hält, darf man tatsächlich gespannt sein. Sowohl Gunter Gäbel als auch Robert Leistner sind in der deutschen Kletterszene keine Leichtgewichte. Ersterer ist seit 1978 als Kletterer unterwegs, war in Wettkämpfen aktiv und hat als Sächsischer Landestrainer und Bundesjungendtrainer anderen gezeigt, wie man das eigene Potenzial ausreizt. Leistner ist für brechharte Erstbegehungen wie Circus Maximus (eine sächsische XIb) und als Routenschrauber bekannt, der nicht nur durch die Republik tourt und in den Hallen interessante Bewegungsprobleme hinterlässt, sondern auch Weltcups mit Bouldern versorgt hat. Kompetenz ist also reichlich vorhanden.

Die Boulderhalle Mandala Dresden auf Facebook:

https://www.facebook.com/mandala.boulderhalle?fref=ts

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